Inzwischen sind wir heil wieder in Deutschland angekommen. Nach 2 Tagen intensivem Kistenpacken zur Vorbereitung der Verschiffung, habe ich Kai wieder am Flughafen abgesetzt, damit er nach Australien zur WebDU fliegen kann. Ich selbst bin nun in Essen, will aber natuerlich gerne noch ein bisschen was zu Schottland nachliefern:
Am Abend unseres zweiten Schottlandtages haben wir uns mit Stella getroffen. Stella war auch mal eine Brigittebloggerin (die mit dem Fahrrad durch England gereist ist, falls Ihr auch andere Brigitte Blogs verfolgt habt) und wir haben uns auf Anhieb super verstanden. Das Restaurant das sie ausgewaehlt hatte, war mit Abstand eins der besten in denen ich je war. Wenn es Euch also mal nach Edinburgh verschlaegt, denkt daran rechtzeitig einen Tisch im David Bann zu reservieren.
Der Donnerstag war dann fuer mich ein ganz besonderer Tag. Frueh morgens bin ich mit dem Zug nach Glasgow gefahren, wo mich Andys Eltern im Neuseeland-T-shirt und mit “Diane Sieger”-Schild fuer den Fall dass wir uns nicht gleich erkennen, vom Bahnhof abgeholt haben. Andy ist Teil meiner extended Whanau (=Maori fuer Familie im weiteren Sinne, das beinhaltet jeden, der einem irgendwie nahe steht) und ich hatte seine Eltern bei einem unserer Sonntagabenddinner kennen gelernt, als sie Urlaub in Neuseeland gemacht haben. Das Schild musste aber gar nicht ausgepackt werden, denn wir haben uns gleich wieder erkannt. Die zwei haben mir dann einen wunderbaren Ausflugstag geschenkt, ich musste mich um nichts kuemmern! Ueber eine super-schoene Strecke entlang der Westkueste sind wir zu ihnen nach Hause (Troon) gefahren. Nachdem ich Andys Kinderzimmer gebuehrlich bewundert (er hat eine grossartige Tom-und-Jerry Lampe!) und eine Tour durch den Rest des Hauses erhalten hatte, gab es Quorn zum Mittagessen. Danach waren wir nach einer Tour durch die Innenstadt von Troon im Tesco Supermarkt einkaufen (ich liebe Supermaerkte!!!!) und sind auf einen Afternoontea nochmal zurueck zum Haus. Danach ging es wieder zurueck nach Hause, die beiden haben mich sogar bis nach Edinburgh gebracht. Das war ein super-toller Tag. Danke, Robbie & Jack!
Am Freitag war ich dann nur noch kurz im Museum, leider war die Abteilung in der Dolly das Klonschaf ausgestellt ist geschlossen. Und nachmittags ging es auch schon wieder zurueck nach Frankfurt. Mein Fazit zu Schottland: es ist grossartig. Es ist ein kleines bisschen wie Neuseeland, mit vielen gruenen Huegeln und sehr netten Menschen. Definitiv das vegetarier-freundlichste Land in dem ich bislang war, ich hatte zu keinem Zeitpunkt Probleme, etwas zu essen zu finden. Ganze Bereiche in Supermaerkten bieten vegetarische Fertiggerichte und alle Lebensmittel sind bestens gekennzeichnet. So will ich Neuseeland auch haben! Leider ist Schottland viel zu kalt, als dass ich dort leben koennte…
Weil dieser Eintrag so lang geworden ist, gibt es die Englische Uebersetzung diesmal als extra Eintrag unten drunter.
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