Heute haben wir im Rahmens des Film Festivals Jesus Camp gesehen. Dabei handelt es sich um eine Dokumentation über Kinder radikaler Christen, die im Sommerlager auf Liebe zu Jesus gedrillt werden. Und die Gehirnwäsche zeigt Wirkung: Zehnjährige berichten, dass sie im Alter von fünf Jahren gerettet wurden, als ihnen endlich klar wurde, dass ihr Leben ohne Jesus keinen Sinn hat. Kleine Mädchen gehen auf der Bowlingbahn auf junge Frauen zu, um diesen mitzuteilen, dass Gott auch für sie einen Plan hat. Mit “Jesus, Jesus” wird sich in Trance gebrüllt, Harry Potter und Homosexualität werden verteufelt, über Evolutionslehre und Global Warming wird müde gelächelt. Eine ganze Generation junger Christen wird darauf getrimmt, später die Weltherrschaft zu übernehmen, und ihr Kirchenführer ebnet schon mal den Weg in die Politik, in dem er im Weißen Haus ein und aus geht. George Bush wird ähnlich gebührend gefeiert wie der gute Lord. Das wirklich Traurige dabei ist, dass diese Kinder gar keine Wahl haben, als das zu glauben, was ihnen dort vorgegeben wird. Die meisten besuchen keine reguläre Schule, sondern werden von den radikalen Eltern zu Hause unterrichtet. Somit haben sie keinen Zugang, zu wertungsfreien und neutralen Information. Echt erschreckend… und es sind viele, sehr, sehr viele….
Hier schon mal ein Vorgeschmack auf den Film, wer ihn ganz sehen möchte, findet ihn in acht handliche Teile zerschnippelt auf Youtube.
Bitte, Bitte, sagt mir, dass das eine Satire ist.
Finsterstes Mittelalter.
Leider keine Satire, das ist deren bitterer ernst… :-(
Hi Ihr! Bin noch ein ganz unerfahrener Blogger.Hab mir das Video angesehen und muß als glübiger Christ sagen: Zu radikal!
Wenn man schon mit Jesus leben will, dann bitte erst die Entscheidung treffen wenn man ein annehmbares Alter hat! Ich war 31 ;-)
Leben und leben lassen :-)
Liebe Grüße Thorsten(Bachi)
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