Puh, ich hatte ein ganz schoen anstrengendes Wochenende, deshalb ist auch das Bloggen ein bisschen zu kurz gekommen. Ab hier also ein Paar Infos, was wir in den letzten Tagen so erlebt haben:
Zunaechst einmal haben wir natuerlich Peggy, Fabrice und Amber mit dem neuen Baby-Nachwuchs besucht. Lila ist ein sehr kleiner, aber freundlicher Saeugling. Als wir dort waren, war Peggy noch sehr durch den Wind, das Erlebnis der Geburt war wohl nicht sehr nett. Soweit ich weiss sind die meisten Frauen ja eher weniger begeistert vom Geburtsvorgang ansich, aber in Neuseeland kommt noch hinzu, dass der Standard den man von Frankreich und Deutschland gewoehnt ist, nicht auch nur annaehernd erreicht wird. Peggy berichtete, dass die Geburtsabteilung des Krankenhauses wohl eher an die Ausstattung franzoesischer Krankenhaeuser in den fruehen 80er Jahren erinnert und sie sich ohne Telefon und Fernseher im Vierbettzimmer nicht wirklich wohlgefuehlt hat. Eigentlich haette sie nach dem Kaiserschnitt (die Placenta lag wohl irgendwie sehr doof, so dass eine normale Geburt sehr riskant gewesen waere, soweit ich das verstanden habe) zwischen drei und fuenf Tagen in der Klinik bleiben sollen. Da das Kind aber am Ende des zweiten Tages immer noch nicht gebadet war und die getrockneten Blutbrocken am Koepfchen anfingen zu riechen, ist sie lieber nach Hause gegangen. Personalmangel scheint wohl ein riesiges Problem im Wellingtoner Krankenhaus zu sein. Immerhin wird die Betreuung von Muettern und Neugeborenen ein bisschen besser, wenn sie die Klinik erstmal verlassen haben, eine Krankenschwester kommt regelmaessig zu Hause vorbei, wiegt und misst das Kind, troestet die Mama und steht mit Rat und Tat zur Seite. Immerhin besser als ganz allein gelassen zu werden, trotzdem nicht wirklich erstrebenswert.
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