Wenn ich gerade ein gutes Verhältnis zu meinem Boss habe, gehe ich gern mit ihm Kaffee trinken oder Abendessen. Im Moment haben wir ein gutes Verhältnis zueinander und er war für einige Meetings in Wellington. Seine freie Zeit haben wir natürlich dazu genutzt, uns ein Käffchen bei Mojo zu gönnen (für Kai: die mit den pinken Haaren in “meiner Filiale” hat jetzt wieder ganz normal braune) und den neusten Klatsch und Tratsch auszutauschen. Jetzt bin ich wieder voll auf dem Laufenden, quelle über vor Informationen und darf mit niemandem darüber reden, weil alles so Top Secret ist. Mit Kai dürfte ich natürlich darüber reden, aber ist ja nicht hier, sondern lässt sich in Singapur VIP-mäßig feiern. Die Welt ist einfach ungerecht.
Da ich genau wusste, dass mein Chef ab 15.05 Uhr im Flieger sitzt, bin ich früher gegangen, habe zufällig Inka und ihr Baby Rico vorm Büro getroffen und war mit den beiden noch ein weiteres Käffchen trinken, bevor ich dann allein ins Kino gegangen bin. Das mache ich eigentlich sowieso ganz gern, und natürlich erst recht wenn sowieso niemand anders den Film sehen möchte. Ich habe mir “Disturbia” angeschaut, ich fand ihn sehr gut, auch wenn es netter gewesen wäre, dann doch jemanden dabei gehabt zu haben, dem man bei den Gruselszenen die Fingernägel in den Unterarm rammen kann. Im Anschluss an den Film habe ich mich selbst übertroffen und bin noch ins Fitnessstudio gegangen – ich bin richtig stolz auf mich, denn ich hätte mich genauso gut mit einer Tüte Chips zu Hause vor den Fernseher werfen können…
Mein Tag
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