Kurzurlaub

by Diane on 20/01/2007

Wir sind zurueck von unserem Trip nach Auckland. Schön war’s! Und auch ein echtes Schnappi, wenn man mal das Preis-Leistungsverhältnis betrachtet. Da Touristen in der Regel in Auckland ankommen und von dort einen Mietwagen in Richtung Wellington buchen, wimmelt es in der Sommerzeit geradezu von Mietautos in Welly, die nur darauf warten, zurueck nach Auckland gebracht zu werden, um dort neuen Urlauber einen tollen Trip zu bescheren. Die meisten Autovermietungen bieten von daher “Relocation Deals” an, bei denen man fuer die Tour Wellington-Auckland ein Auto zum Schnappi-Preis, wenn nicht gar völlig umsonst, bekommt. Um den 10 Stunden Trip nicht allzu langweilig zu gestalten, haben wir unsere Fahrt auch auf einer Art Mitfahrzentrale Webseite angeboten, und auch für beide Strecken Mitfahrer gefunden. So sind wir also am Donnerstag früh aufgebrochen, haben Maurice (ein Kiwi mit Deutscher Mutter der in Africa groß geworden ist) und Estefania (Meeresbiologiestudentin aus Equador) eingesammelt und den tollen goldenen Luxus-Toyota (so was wie ein kleiner Jeep) von Thrifty abgeholt – und los ging’s. Bei herrlichem Sonnenschein sind wir den SH 1 in Richtung Norden entlang gebraust, auf der Desert Road vorbei am Tongariro National Park mit seinen Vulkanbergen Tongariro, Ngauruhoe und Ruapehu.

Insgesamt haben wir bis Auckland 10 Stunden gebraucht, allerdigs haben wir auch einen längeren Lunchbreak eingelegt und ab und zu auch an sehenswerten Lookouts angehalten um Fotos zu machen, wie beispielsweise hier am Lake Taupo.

Nachdem wir das Auto abends abgegeben hatten sind wir nur noch ein bisschen in Auckland umher spaziert und haben eine Kleinigkeit gegessen, bevor wir im Quadrant, einem ehemaligen Studentenwohnheim das ganz frisch in ein ziemlich stylisches Luxusapartmenthotel umgewandelt wurde, müde ins Bett gefallen sind. Natuerlich war auch das Hotel ein Schnappi, über die Webseite wotif.com gibt es Last Minute Hotelzimmer zu Special-Preisen. Am Freitag hatte Kai nach einem leckeren Frühstück in einem netten kleinen Café ein paar geschäftliche Dinge zu erledigen und danach waren wir beim Big Day Out. Am Samstag nach einem weiteren Treffen mit einem Kollegen von Kai haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Leider diesmal in einem eher durchschnittlichen Auto, aber einem geschenkten Gaul schaut man ja bekanntlich nicht ins Maul. Diesmal sind wir auf der westlichen Seite des National Parks entlang gefahren, konnten aber die Vulkane dank des diesigen Wetters nicht sehen. Die Strecke selbst war auch wesentlich langweiliger als der Hinweg. Estefania war wieder mit uns unterwegs, ausserdem Keith aus London, der gerade seiner Freundin nach Christchurch gefolgt ist. Der war so nett, dass wir es nicht über’s Herz gebracht haben, den armen Kerl mitten in der Nacht ohne Dach über dem Kopf in Wellington auszusetzen, und so hat er eine Übernachtung in unserem Gästezimmer bekommen. Und so endete unser Kurztrip erst am Sonntagmorgen, nachdem wir Keith am Flughafen abgesetzt hatten. War ein richtig toller Urlaub!

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