Kaum hatte das neue Jahr gestartet der Arbeitsalltag wieder begonnen, habe ich mir einen Zeh gebrochen. Mit voller Wucht bin ich vor den Bettpfosten gerannt. Natuerlich hatte ich Trottelchen das schon oefter getan, und auch jedesmal mit Traenen in den Augen gejammert, dass ich mir bestimmt den Zeh gebrochen haette. Doch diesmal war es anders, diesmal war mein Schmerzenssschrei so dermassen laut, dass selbst fuer Kai kein Zweifel mehr bestand: der Knochen war durch. Statt “ab ins Bett” hiess es also “auf zur Notfallambulanz”, zu der wir allerdings fuenf Minuten zu spaet kamen, denn um 23.oo ist auch dort Feierabend. Da blieb nur ein Besuch in der Emergency Clinic des Wellington Hospitals, wo man sich zum Glueck sehr lieb um mich gekuemmert hat. Nach Bestaetigung des Bruchs durch ein Roentgenbild und dem festen Ankleben an den Nachbarzeh, konnte ich mit Kruecken bewaffnet zurueck nach Hause. Am naechsten Tag bin ich erstmal daheim geblieben, und fuer die naechsten Wochen wurde der Busfahrer mein taeglicher Freund und Begleiter auf dem Weg zur Arbeit. Intensives Googlen brachte zu Tage, dass man in Deutschland wohl fuer einen gebrochenen Zeh gleich mindestens eine ganze Woche krank geschrieben wird – ich kann zwar bestaetigen, dass so ein Bruch richtig doll weh tut, wer aber mit Kopf und Haenden arbeitet und sich nicht viel zu Fuss fortbewegen muss, der kann meiner Meinung nach auch ruhig arbeiten gehen. Ich glaube, zu Hause waere mir sehr schnell die Decke auf den Kopf gefallen. Inzwischen ist natuerlich alles wieder einigermassen ok. Obwohl es manchmal noch ein bisschen weh tut und ich immer noch vorsichtig gehe, laufe ich mittlerweile morgens wieder zur Arbeit. Den ersten gebrochenen Knochen meines Lebens habe ich also erfolgreich gemeistert.
One of the first things I did to myself in the new year was breaking my toe. I ran into the bed post, which I had done numerous times until then, and everytime I cried a few tears and moaned that I must had broken my toe, but this time it was different. This time my cry of pain was so loud, that even Kai was easily convinced that something major had happened. Instead of going to bed we went to the Afterhour Emergency, but they close at 11 pm and we arrived about five minutes too late. Next stop was the Emergency Clinic of Wellington Hospital, where lovely people took good care of me. They confirmed the broken bone with x-ray and after getting the sore toe taped to its neighbor and collecting some crutches, I was allowed to go home again. The next day I took a sickie and for the following weeks the bus driver became my friend on my way to work. Google revealed that in Germany people get a medical certificate to stay at home for at least a week, but if you work mainly with your brain and hands I think that’s way too long. Apart from the costs, I would have gone crazy at home for a full week without being able to do all the exciting stuff that you want to do when you’re at home. Since the incident the toe has massively improved, and although it still hurts a bit sometimes and I’m a bit more careful when walking, I’m walking to work again. I survived the first broken bone of my life.
Hallo Diane,
dann wünsche ich dir erst einmal “Gute Besserung”. Ich hatte zwar noch nie einen Zehbruch, aber das hört sich schmerzhaft an. Der neue Blog ist übrigens klasse geworden. Ich habe eure Berichte irgendwie schon vermisst.
Liebe Grüße, Frank
Hi Diane und auch Kai – sehr schön finde ich das neue Design – ich hoffe, es macht euch so viel Spaß, dass ihr jetzt wieder öfter schreibt! Ich freu mich über jeden Eintrag und auch über die Fotos! (Auch, wenn ich immer noch neidisch auf’s iPhone bin)
LG Iris
Comments on this entry are closed.
{ 1 trackback }