Ventego wächst

Ich hab meinen Job gekündigt. Seit ein paar Wochen arbeite ich nun schon hauptsächlich für Ventego Creative. Es ist sehr schön, morgens ein bisschen länger schlafen zu können, nicht im Dunkeln und im Regen aus dem Haus hetzen zu müssen und gemütlich mit Kai einen Kaffee zu trinken, bevor es an die Arbeit geht. Ausserdem bekommt man private Dinge stressfreier geregelt. Trotz allem arbeite ich wesentlich effektiver und produktiver, als ich das in einer Festanstellung je getan habe. Ich werde weder von klingelnden Telefonen anderer unterbrochen, noch von lauten Kollegen die in der Küche das Zeitungsquiz spielen. Ich kann mich konzentrieren so lange ich möchte, und wenn ich eine Pause brauche, kann ich diese mit sinnvollen Dingen füllen, für die bislang wertvolle Freizeit drauf gegangen ist (Wäsche waschen, kochen, backen, Blogeinträge schreiben). Ich arbeite an spannenden Projekten, die mir sehr viel Spaß machen, und hinter denen ich voll und ganz stehe. Zwar ist im Moment bei weitem noch nicht all meine Arbeit auch bezahlte Arbeit, denn ich muss noch viel lernen und Kai ist ganz schön streng mit mir. Aber im Großen und Ganzen fühlt es sich gut und richtig an. Und ich bin so motiviert, dass ich sogar heute am neuseeländischen Feiertag am Rechner sitze und mit einem Kunden in Australien kommuniziere, denn dort ist heute normaler Arbeitstag. Mal sehen, was die Zukunft bring. Ob das ein Modell ist, dass für mich und Kai funktioniert, oder ob wir bereits in wenigen Wochen sagen, dass ich unbedingt wieder geregelter Arbeit bei einem Unternehmen das uns nicht gehört nachgehen sollte, wird sich zeigen…

I’ve quit my job. For a couple of weeks now I’m working full-time for Ventego Creative. It is very nice to be able to sleep a little bit longer in the mornings and not having to get out into the dark and and rainy winter weather. Instead I can enjoy  a coffee with Kai before we start working. Additionally I can deal with private matters in a less stressful way. But despite all of that, I’m working in a more efficient and productive way than I ever did in a previous employment. There aren’t countless phones ringing all day long and no one is discussing the newspaper quiz in a loud voice. I can focus on my work as long as I like, and when I need a break I can fill it with useful things, which have used up treasured leisure time until now (laundry, cooking, baking, writing blog posts). I work on exciting projects, which I really enjoy. Not all of my work is paid work yet, I’ll still have to learn heaps and Kai’s expectations are very high. But at the moment it just feels like the right thing to do. And I’m so motivated that even today, on a public holiday in New Zealand, I sit down at my computer and communicate with a client in Australia – and it feels good. We’ll see what the future brings. Maybe this is a model that works for us in the long term, or maybe we’ll decide that it would be better for me to work for a company we don’t own. We’ll see…