Wir hatten in letzter Zeit ein paar kleine Zwischenfälle rund ums Haus, die uns ganz schön die Nerven geraubt haben.
Zum einen war da die Abfluss-Panne. Es begann Ostersamstagmorgen, als Kai unter der Dusche stand. Ich lag noch im Bett und plötzlich hörte ich ein lustiges Blubbern. Nur ganz kurz, dann hörte es wieder auf. Als kurz danach ich dann duschen ging, stürmte Kai plötzlich ins Bad: “Hörst du das?”. Es blubberte wieder. Aus der Toilette stiegen Blasen auf. Verstopfung? Vielleicht, also sind wir dem ganzen mit Pömpel, Baking Soda und Essig auf dem Leib gerückt. Leider erfolglos, also mussten wir einen Klempner rufen. Zum Glück war Notdienst nicht ausgelastet und innerhalb einer Stunden war ein fröhlicher junger Mann hier, der erstmal unsere Regenrinne aussen aufschweisste und lange Metallstangen einführte, um die Verstopfung zu lösen. Da er vermutete dass unsere Kanalisation an der rechten Seite des Hauses lang läuft, ging er öfters mal halb ums Haus rum um zu checken ob sich irgendetwas tut. Währenddessen liess ich ununterbrochen die Badewanne volllaufen und wieder ablaufen, um die Rohre gut durchzuspülen. Während der ganzen Aktion dachte natürlich niemand daran, mal um die andere Seite des Hauses herum zu laufen und dort zu checken, und als dann endlich jemand mal auf die Idee kam, sahen wir dass die Rohre in die andere Richtung ums Haus herumlaufen und die gesamte Verstopfung durch die eingeführten Metallstangen schön hochgedrückt worden war. Schöne Sch….. Immerhin waren die Klopapierstücke schön aufgeweicht und der nette Klempner hat alle festen Materialien eingesammelt und mitgenommen. Kai musste nur noch mit dem Gartenschlauch alles Richtung Wiese spritzen, wo es als Dünger dienen konnte. Dann sind wir erstmal zu Carina und Christian an die Kapiti Coast geflüchtet, um uns von diesem ekeligen Abenteuer zu erholen. Immerhin ist unser Abfluss jetzt erstmal garantiert frei!
Doch die zweite Katastrophe nahte kurz danach. Uns ist noch unklar ob es mit dem Abfluss-Zwischenfall zu tun hatte, oder ob kein Zusammenhang besteht, doch auf den Tag genau zwei Wochen später hatten wir mit einer Fruchtfliegenplage zu kämpfen. Und zwar nicht nur ums Haus herum, sondern auch im Haus. Die Biester kamen durch jede Ritze – Fensterschlitze, Küchenabzugshaube, Badezimmerventilator, etc. In Küche und Bad (am nächsten zur aufgeschweissten Regenrinne gelegen) war es besonders schlimm. Kai hat manchmal mit dem Staubsauger bis zu 50 Fliegen auf einmal erlegt. Fett gefuttert haben die sich an unserem Kompost, dann sind sie in unser Haus eingefallen. Zum Glück ist der Lebenszyklus der Viecher nur kurz, und mit den richtigen Waffen (Verbarrikadieren, Apfelessig-Spülmittel-Ertrinkungsanlagen, Lemongrassöl-Duftlampen) hatten wir das Problem relativ zügig wieder im Griff. Und jetzt ist alles wieder gut…
Small calamities
Lately we had a couple of incidents around the house, which were very gruelling.
First of all there was the drainage breakdown. On Easter Saturday, when Kai was taking a shower, I heard a funny bubbly noise. Only briefly, then it stopped again. Shortly after, when it was my turn in the shower, Kai came running into the bathroom: “Do you hear that?”. Again, there was this bubbling. There were bubbles in the toilet. Blocked drainage? Maybe, so we started fighting it with plumber’s helper (whatever you call it in English, that’s the translation Leo gave me for Pömpel), baking soda and vinegar. Unfortunately without much success, we had to call a plumber. Luckily the emergency service wasn’t fully booked out and within an hour a friendly young man arrived, who cut a hole into the rain gutter to insert some metal rods and push to loose the blockage. He thought our drainage was going down the right hand side of our house, so he went checking down there a few times, but couldn’t see much. Meanwhile I had to fill up the bath tab numerous times to flush the pipes. While we were busy doing that, Kai had the brilliant idea to check out if something was happening on the left hand side of the house, and what a surprise, everything that had been stuck in our drainage had been pushed up by the rods and was lying around on the path around the house. What a Sh… Luckily the plumber picked up all the solid parts and took them away, so Kai only had to hose down the path, using what was left as fertiliser for the lawn. After this adventure we fled the house and spent the afternoon with Carina and Christian to recover. But at least our pipes are now guaranteed blockage free.
But we didn’t have to wait long for the second catastrophe to arrive. It’s still unclear if it was related to the blocked drainage, or if it had nothing to do with it, but exactly two weeks later we had a fruit fly invasion. Not only outside of the house, but inside as well. They took every chance to get inside – through window tears, the kitchen hood, the bathroom ventilator etc. It was worst in the kitchen and in the bathroom (both closes to the cut open rain gutter). Sometimes Kai killed up to 50 flies in one go with his vacuum cleaner. The bastards used our compost bin as a buffet to feed before they invaded out house. Luckily the life cycle of a fruit fly is reasonably short and with the right weapons (barricading, apple cider vinegar drowning constructions, lemongrass oil lamp) we got it all under control reasonably quickly. Now all is good again…
Comments on this entry are closed.