Cathy und Thilo hatten von uns zum Geburtstags Tickets fuer eine Pantomime-Auffuehrung bekommen. Natuerlich hatte ich eine gesunde Vorstellung davon, was Pantomime denn zu sein hat, naemlich eine Form der darstellenden Kunst, deren Darsteller in den meisten Fällen ohne gesprochenes Wort auskommen und Szenen, Örtlichkeiten und Charaktere hauptsächlich durch Gestik und Mimik verständlich machen. Sagt auch Wikipedia so, muss also allgemeingueltig sein. Allerdings hatte mich die Beschreibung des Stuecks ein wenig iritiert, denn dort hiess es, dass man sich auf eine Menge Spass, Scherze, Gesang und Gelegenheiten zum Mitmachen gefasst machen sollte. Rotkaeppchen als Mitmachmusical? Warum dann wurde es dann als Pantomime beworben? Wir brachen also auf, dies herauszufinden. Leider konnte Thilo nicht mitkommen, also wurde kurzerhand Simon rekrutiert, der sich als echter Kiwi natuerlich auf den enormen Spass eines Pantomimespiels freute. Unsere Verwirrung wurde immer groesser. Und es wurde auch nicht besser als wir feststellten, dass wir die einzigen waren, die ohne Kinder aufgelaufen waren. Machte aber spaetestens Sinn, als das Stueck begann, denn man kann es tatsaechlich am besten mit dem Begriff Mitmachmusical beschreiben. Viel Gesang, viele “Der Wolf ist hinter dir!”-Rufe, Klatschen, Jubeln und Pluesch-Eulen streicheln. Tatsaechlich viel, viel Spass. Keine wortlose Kunst, wie wir Deutschen erwartet hatten, sondern genau das, was Pantomime laut Beschreibung im englischen Wikipedia ist: ein musical-comedy Theater, das um Weihnachten herum aufgefuehrt wird, zum Tanzen und Mitsingen auffordert und immer einen Mann im Frauenkostuem (in unserem Fall die Grossmutter) beinhaltet. Wieder was gelernt!
Last year we gave Cathy and Thilo tickets for a pantomime for their birthdays. Being good Germans we had a pretty clear expectation, what we would get ourselves into: performing arts without words, working solely with gestures and facial expressions. That’s confirmed by Wikipedia, so it must be true. But reading the play description I got a little confused, as they were talking about comedy and jokes, laughs and lots of opportunities to sing and dance for the audience. Red Riding Hood as a get-involved-musical? Why would they call it a pantomime then? But we were about to find out… Unfortunatly Thilo couldn’t come with us, so we took Simon instead, who got very excited and was looking forward to get engaged in a play with lot of singing along and shouting out. Our confusion grew bigger and bigger. And it didn’t get any better when we found out that we were the only ones watching this play without children. But all started to make sense when the play began, because it really was a kind of get-engaged-musical type of thing. Many songs, many “The wolf, it’s behind you”-shouts, clapping, cheering and petting of plush owles. And really a lot of fun. No speachless art, as we had expected, but exactly what the English version of the pantomime article on Wikipedia describes: musical-comedy theatre around christmas time, dance and songs and crossdressing (in our case the grandmother). And again we’ve learnt something new.
Schon schade, dass Thilo nie mitkommen kann – also schenkt ihr euch das im nächsten Jahr wieder, vielleicht klappt es ja dann!!!!
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