Das Wochenende haben wir in Hawkes Bay verbracht, unter anderem um bei Nicks und Kerstins Hochzeit dabei zu sein. Nick war unser Englischlehrer am Wallstreet Institute, an dem wir unsere Sprachkenntnisse aufpoliert haben, bevor wir nach Neuseeland gezogen sind. Seine Eltern in Hastings hatten wir schon mehrmals besucht und diesmal gab es sogar einen besonderen Anlass. Doch zuallererst stand erstmal ein bisschen Stress an: ich war am Freitag bis nachmittags noch mit Tarifverhandlungen beschaeftigt, der Anzug den Kai anziehen wollte passte nicht mehr und wir mussten den anderen Anzug noch in die Reinigung geben und auf dem Weg fielen uns nach und nach all die Dinge ein, die wir Zuhause vergessen hatten. Unter anderem natuerlich Kais Schuhe, also mussten wir noch auf dem Weg neue Schuhe kaufen, er konnte ja schliesslich schlecht in Flip Flops bei der Hochzeit auflaufen. Natuerlich war auf den Strassen vorm Wochenende auch unheimlich viel los, so dass Kai ungefaehr 100 mal “das naechste mal fliegen wir, ich fahr die Strecke nicht mehr, so ein Dreck” geflucht hat. Irgendwann kamen wir endlich an, die Unterkunft die wir ueber Book-a-Bach in Napier gemietet hatten war auch echt gut, allerdings hatten wir dort keinen Internetempfang. Da Kai aber unbedingt noch einige Dinge erledigen musste, sind wir in die Stadt zum Essen gefahren und Kai hat im Restaurant den Laptop ausgepackt, waehrend ich den Strassenmusikern gelauscht habe. Ist ja auch mal ganz nett… ;-)
Am naechsten Tag waren wir in der Frueh schoen fruehstuecken und haben uns danach fuer die Hochzeit rausgeputzt. Ab ging’s zur Kirche, wo Nick schon aufgeregt hin- und herflitzte und sich erst langsam beruhigte, als die Zeremonie losging. Da Nick und Kerstin noch nicht wirklich lang zusammen sind, haben die meisten die Braut erst als sie den Gang zum Altar runterschritt zum ersten mal gesehen. Sie sah aber freundlich aus, und Nick strahlte als sie ankam, also haben sich die Gaeste auch ein wenig entspannt. Die Zeremonie war nett, obwohl ich persoenlich einer kirchlichen Trauung ja nicht unbedingt viel abgewinnen kann. Danach ging es zur Apfelwiese (Nicks Eltern bauen Aepfel an), wo die Hochzeitsfeier draussen stattfand. Zwei Freunde von Kersten hatten die lange Reise aus Deutschland auf sich genommen, um an diesem Tag dabei zu sein und ich muss sagen, dass Kai und ich schon dankbar waren, dass die beiden dort waren. So hatten wir echt tolle Gespraechspartner, denn all die anderen Gaeste waren irgendwie mit Nick verwandt und alle wesentlich aelter als wir. Die Feier selbst war sehr schoen, es gab echten Baumkuchen und Sachertorte, viel vegetarisches Essen, Pavlova zum Nachtisch und alle waren gut gelaunt. Ich wuensche den beiden, dass sie lange gluecklich bleiben!
We’ve spend the weekend in Hawkes Bay, mainly to attend Nick and Kerstin’s wedding. Nick was working as a teacher at the language institute where Kai and I tried to fresh up our English skills before moving to New Zealand a few years ago. We’ve been to Hastings a few times before to visit Nick’s parents, but this time we were looking forward to a real big event. But before we could enjoy the wedding, we had to overcome some stressful situations: I had to do collective agreement negotiations until late on Friday afternoon, Kai’s suit had to go to the dry cleaners on the same day, and finally we forgot to pack Kais shoes and had to buy a new pair on the way – he couldn’t have gone to the wedding in jandals! There was a lot of traffic on the way up and Kai kept moaning all the time. I reckon, this was our last trip up north by car, netxt time I’m sure he’ll want to fly. Eventually we arrived at the studio that we had booked via Book-a-Bach in Napier. It was really good, apart from the fact that we couldn’t get internet reception. So we had to go out for dinner and while I listened to some street band music, Kai unpacked his laptop and started working. Strange, but ok… ;-)
The next day we started with a nice breakfast and went back to the bach to dress up for the wedding. We met Nick at the church, where he kept running up and down like a nervous wrack, he only calmed down when the ceremony started and the bride was walked down the aisle by her friend who came from Germany with his wife to be at the wedding. This turned out to be quite good for Kai and me as well, as it meant that we had some really nice people of our age to talk to – the only ones who weren’t rellies of Nick (apart from us and the best man and his partner). After the church service we went to the family’s apple orchard, where the garden was beautifully prepared for the upcoming feast. The cake was a real German Baumkuchen with a Sachertorte basis, so all my indulgence dreams came true! The party was nice, with heaps of (vegetarian!) food, good wine and everyone in a good mood. I hope, that the two of them will stay happily together for a long time!
…das mit den "tollen Gespraechspartnern" geben wir natuerlich gerne zurueck…;-). War ein schöner Nachmittag / Abend. Eure Flugstunde habt Ihr offenbar auch gut überlebt. Wollte hiermit zumindest mal das Versprechen wahr machen einen Kommentar zu Eurem Blog zu schreiben. Viele Grüße aus Köln
Nils
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