Gestern war es also soweit – mein erster Triathlon. Um es gleich vorweg zu nehmen: es wird auch gleichzeitig mein letzter gewesen sein. Nicht, dass mir die Einzeldisziplinen keinen Spass gemacht haben, ganz im Gegenteil. Ich schwimme gern, ich fahre gerne Rad und ich laufe auch gern. Auch die Kombination macht mir nichts aus, nur die Reihenfolge! Schwimmen gibt es immer zuerst, ich glaube, weil sonst durch die Belastungsreihenfolge die Beine zu leicht verkrampfen. Ich musste also zuerst ins Meer. Der Himmel war grau, die Wellen hoch, und wenn ich nur mit Freunden am Strand gewesen waere, haetten mich keine zehn Pferde in den Ozean bekommen.
Zum Glueck war die Strecke ein wenig verkuerzt worden (sah zumindest so aus) und dort wo wir schwimmen mussten war das Meer auch nicht sehr tief, so dass die meisten Frauen sich durchaus huepfend fortbewegen konnten. Das habe ich dann auch mal gemacht, denn mir purem Schwimmen bin ich ueberhaupt nicht vorwaerts gekommen. Dann ging es raus aus dem Wasser, fix den Wetsuit ausgezogen, T-Shirt und Shorts ueber den nassen Badeanzug geworfen, Schuhe an und ab auf’s Rad. Ab da habe ich es gehasst. Es gibt fuer mich persoenlich nur wenig unangenehmeres als in nassen Klamotten auf dem Fahrrad zu sitzen. Was fuer eine Qual! Inzwischen kreisten meine Gedanken lediglich darum, in was fuer einen Scheiss ich mich da hab reinquatschen lassen und ich sah meine Chancen schwinden, ueberhaupt irgendwie das Ziel zu erreichen. Denn 12 Kilometer in den triefenden Buchsen radeln und dann noch 4 Kilometer rennen, das habe ich nicht vor mir gesehen. Ich habe also kurzerhand die kuerzere Radstrecke eingeschlagen und bin nur 6 Kilometer geradelt. An dieser Stelle muss ich auch mal Cathy also Mega-Motivator loben – an jeder kritischen Stelle stand sie schon wenn ich ankam, ist stellenweise mitgerannt, hat mir meinen iPod fuer’s Rennen angegeben, meine Sonnenbrille und Wasserflasche getragen und mich immer wieder angespornt. Nach dem Rennen kam sie mir schon 300 Meter vorm Ziel entgegen und ist bis zum Finisch mit mir mitgelaufen. Danke, Cathy! JJ, deren Idee die ganze Aktion ja urspruenglich war, hatte ich schon vorm Schwimmen verloren, da wir in unterschiedlichen Startgruppen eingeteilt waren. Erst am Ziel haben wir uns wieder gesehen. Mein Zeit war 1 Stunde und 4 Minuten, was nicht heldenhaft, aber ok ist. Mein Ziel war 1 Stunde 20 und waere ich die extra 6 Kilometer Fahrrad gefahren, waere ich damit auch hingekommen. Auch beim Laufen, habe ich jede Minute gehasst und war sogar drauf und dran, die olle nasse Hose auszuziehen, hab’s mir dann aber doch verkniffen. Ich bin eindeutig nicht leidensfaehig genug fuer Triathlon, trotzdem bin ich stolz, dass ich es mal ausprobiert und auch geschafft habe! Das naechste mal versuche ich einen Duathlon – ich glaube, wenn ich das Schwimmen vorher weglasse, werde ich mich. wesentlich besser gelaunt durch den Wettkampf schlagen.
My first Triathlon – and most likely my last one. It’s not that I didn’t like the parts of it: I like swimming, biking and running and enjoy all three of them very much. Even the combination of it is still ok, the main problem lies only in the succession! I hate swimming being the first one to start with! The sky was gray, the waves unbelievably high and if I had been at the beach with some friends, I wouldn’t have gone into the water at all. Luckily they had shortened the course and where we had to swim the water was not very deep, so most women did some hopping in the water instead of real swimming. After the swim I had to get off the wet suit, into my t-shirt and shorts and on my bike. From there on I absolutely hated it! Sitting on my bike in wet clothes and fighting the wind is rubbish! I’m not masochist enough to do it! To still be able to do the running I decided to cut the biking short, I did only half the distance there (6k instead of 12) and came back to Weka Park to start the run. Cathy was a wonderful motivator, she gave me my iPod during the run, carried my sun glasses and my water bottle and even ran some parts together with me – thanks, Cathy! I had lost JJ, who got me into this initially, even before the swim, as we were in different starting waves, I saw her a few times during the race but talked to her only after the finish line. My conclusion from this race: I’m not a born Triathlete and will never be. But I’m proud that I did it and might look into doing a Duathlon in the future… (and there are still the swim runs, where you run first and then swim – much more convenient for me!).
You´re welcome :-)
Ich weiss doch wie wichtig der Motivator an der richtigen Stelle ist :-) Und Du hast dich sehr tapfer und gut geschlagen!!!!!!!
Glückwunsch und Respekt – ich würde das nie im Leben schaffen !!!! Und nass aufs Fahhrad hört sich tatsächlich eklig an…
auch von mir: Glückwunsch!
Sportlich, sportlich! Weiter so!
Respekt! Ich hätte meine Ekel- und Unwohlseingrenze nicht so leicht überwunden. ;-)
Comments on this entry are closed.