Hinweis: Dies ist ein von trigami
vermittelter bezahlter Eintrag.
Der Begriff Interrail ruft in mir immer ein bisschen Fernweh hervor. Mit Interrail verbinde ich Reisen, Abenteuer, Erlebnisse in fremden Ländern. Um das Fernweh noch ein bisschen weiter zu schüren gibt es jetzt Raildance Express, ein Internetspiel rund ums Zugreisen. Zu Beginn gab es erstmal lange Ladezeichen. Nach Abspielen des Intros erschien beim ersten Versuch wieder der Lade-Button und nichts weiter passierte, so dass ich am oberen Ende der Seite auf die Breadcrumbs zurück greifen musste, um die aktuelle Seite anzuklicken. Da ich das aber nur auf meinem eigenen Laptop ausprobiert habe, weiss ich natürlich nicht, ob das nicht vielleicht auch an meinen Rechnereinstellungen gelegen hat, deshalb möchte ich darauf an dieser Stelle erstmal nicht näher drauf herum reiten.
Die Spielerklärung habe ich dann aus Faulheit erstmal nur locker überflogen, der Text war mir persönlich zu lang. Ich hatte durch die lange Ladezeit schon eine gefühlte Ewigkeit gewartet und wollte endlich loslegen. Das war allerdings ein Fehler, denn ich habe echt lang gebraucht, um den Sinn des Spiels zu entdecken. Schade, dass man das Spiel nicht zwischendrin abbrechen und neu starten kann. Wenn man es dann aber endlich mal soweit geschafft hat, dass man den Spielmechanismus versteht, ist das Spiel echt ganz nett. Backpacker Bruno (leider steht keine “Brunhilde” zur Auswahl) ist mit dem Zug durch Europa unterwegs und muss in 15 Tagen an möglichst vielen verschiedenen Orten Punkte sammeln. Dazu muss er in einer Jump-and-Run-Sequenz zum Bahnhof hechten, den richtigen Zug nehmen, auf der Straße mit wildfremden Menschen tanzen und wieder ab zum nächsten Ort. Nebenbei lernt man noch die großen Bahnhöfe Europas kennen und setzt sich mit europäischen Orten auseinander, echt nett. Leider habe ich mich sehr schnell an der Musik satt gehört. Ausserdem hat mich extrem genervt, dass an jedem Bahnhof eine Durchsage “Haaaaaaaaaaaamburg!” kam, selbst wenn von dem entsprechenden Ort gar kein Zug nach Hamburg fuhr. Das ist noch ein bisschen Überarbeitungsbedürftig. Aber trotz allem bietet das Spiel im Moment noch einen echten Bonus: wer den Highscore des Monats knackt, kann ein Interrailticket gewinnen. Da lohnt sich der Blick auf’s Spiel doch schon gleich…
Die ganze Aktion dient dazu, das Interrailen in Europa zu promoten. In den letzten Jahren ist es ja ein wenig still um diese Art zu reisen geworden, anscheinend ist eine Imageaufwertung und Wieder-Bekannt-Machung auch tatsächlich von Nöten. Unterstützt wird das Ganze durch die Webseite www.interrail-station.eu (oder auch anders herum, soll heissen, dass vielleicht auch das Spiel die Interrail-Station unterstützt). Hierbei handelt es sich um eine Werbewebseite für Interrail, die im Blogstil aufgemacht ist. Es gibt einige YouTube Videos von Interrailern zu sehen und man kann sich von dort aus auf eine Verkaufsseite für Internettickets durchklicken. Hier hätte ich eigentlich ein richtiges Portal für Interrailer erwartet, das der Community ganz im Zeichen von Web 2.0 eine Plattform zum Austausch von Tips, Fotos, Erlebnissen und Reiserouten ermöglicht. Schade, dass es das nicht ist. Fazit: nettes Spielchen zum Zeitvertreib, das Interrailen kann und soll auch durchaus für Reisende wieder etwas bekannter und attraktiver gemacht werden; ob diese beiden Webangebote dafür jedoch ausreichen, finde ich jedoch ein wenig fraglich. Aber immerhin sind sie schon mal ein Anfang.
Hach ja, Interrail.
Welt der Bahnhöfe, Bahnhöfe der Welt.
Das war Definitiv der schönste Urlaub, den ich jemals gemacht habe. Nach meiner Hochzeitsreise!
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