Heute gab es eine spektakuläre Bruchlandung in Blenheim. Zum ersten mal davon gehört habe ich kurz nach meiner Landung in Nelson, als mein Kollege Russell mich anrief und mit “Gottseidank! Du lebst!” begrüßte. Ich war nämlich heute am NMIT und dieses Institut hat nicht nur einen Campus in Nelson, sondern auch in Blenheim und Russel wusste nicht, zu welchem ich mich auf den Weg gemacht hatte. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich bei dem Flug nicht um einen regulären Flug nach Blenheim gehandelt hatte, sondern ein Flug aus Timaru, der eigentlich in Wellington landen sollte. Als sich jedoch die Räder im Landeanflug nicht ausfahren ließen, wurde beschlossen, den Flieger nach Bleinheim umzuleiten, um den umfangreicheren Verkehr in Wellington nicht zu stören. Alle 15 Passagiere und 2 Crewmitglieder (in einer Beech Aircraft gibt es keinen Flightattendant, der Job wird vom Copiloten miterledigt) sind nach dem Bauchklatscher wohlbehalten aus dem Wrack gekrochen. Die Passagiere hatten danach die Wahl, entweder mit der Fähre von Picton aus nach Wellington überzusetzen, oder mit dem Bus nach Nelson gebracht zu werden und von dort zu fliegen. Und ich glaube, ich hatte einige von denen auf meinem 2.55 Uhr-Flug, zumindest war der komplett voll besetzt, was sonst um diese Zeit sehr selten ist.
Flugzeugcrash
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