Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der Weihnachtsaktivitäten für alle Neuseeländer. In Firmen, in denen hauptsächlich junge Menschen arbeiten, werden dann so spannende Sachen wie Paintball oder Go-Kart fahren (wie z.B. Kai heute mit Zeroone) unternommen, in eher konservativeren und älteren Organisationen geht man halt einfach zum Christmas-Dinner. Das Dinner von TIASA findet heute Abend in Rotorua statt, und da ich schon gegen Mittag einfliegen werde, lohnt es sich für mich nicht, noch ins Büro zu fahren. Also bin ich zu Hause und habe heute wieder etwas dazu gelernt…
Wir wohnen ja an einem Hügel, und Hügel in Wellington sind ja immer ein kleines bisschen Landslide gefährdet. Zwar ist unser Hügel nicht sehr steil, aber als Vorsichtsmaßnahme gibt es einen kleinen Bach, der bei starkem Regenfall vollläuft und an unserem Haus vorbeirauscht. Allerdings aus dem Garten kommend nur bis kurz vors Schlafzimmerfenster, dann verschwindert er unter unserer Auffahrt und danach wohl irgendwo in der Kanalisation. Ich wollte gerade zum Frühstücken in die Küche gehen, als ich einen Transporter unsere Auffahrt hochfahren hörte. Natürlich bin ich sofort zum Fenster gestürmt um zu gucken, wer sich da so auf unserem Grundstück gerumtreibt. Und es war tatsächlich ein kleiner Mann in oranger Tarnweste, der einmal kurz zum Bach gelaufen ist, ihn begutachtet hat, wieder in seinen Transporter einstieg und ein Häkchen in einer Liste machte. Das ganze unter dem Motto “Absolutely Positively Wellington” Ich hatte schon Angst, dass wir selbst ein Auge auf den Back halten müssten, es beruhigt mich doch sehr, dass Fachleute das regelmäßig übernehmen!
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