Mein Büro und New Plymouth

Gestern hatte ich meinen ersten Tag im Haifischbecken. Denn dummerweise ist mein Buero ein Raum auf einer Etage, die unserer Konkurrenzgewerkschaft ASTE gehoert. Der historische Hintergrund ist eine lange Geschichte – Fakt ist, dass ich quasi vom Feind umstellt bin… ;) Zum Glueck sind die meisten hier ganz nett, so dass ich erstmal keine Angst haben muss, hier boese gemobbt zu werden. Ich habe heute auch schon mal ein paar Fotos gemacht, die ich bald nachliefern werde, damit Ihr auch mal sehen koennt, wo ich demnaechst den Hauptteil meiner Tage verbringe.

Eins der Institute fuer die ich zustaendig bin liegt in New Plymouth, wo heute eine Abstimmung ueber den Tarifvertrag anstand, den Tarifkommision und Arbeitgeberseite vereinbart haben. Natuerlich bin ich da heute mit hingegangen, was mal wieder bedeutete, unendlich frueh am Flughafen sein zu muessen. Dank einer fetten
Baustelle auf meinem Weg zum Flughafen habe ich dabei gelernt, dass die Vorgabe 30 Minuten vor Abflug dort zu sein, eine uebertriebene Vorsichtsmassnahme ist. Es reicht auch, fuenf Minuten vor Abflug anzukommen (nicht, dass ich das jetzt in Zukunft ausnutzen wollte, ich find’s halt nur gut yu wissen…). New Plymouth selbst ist eigentlich sehr nett. Aus dem Flugzeug faellt erstmal der riesige Berg auf, der schneebeckt im Sonnenschein direkt am Meer steht. Sieht echt total toll aus! Ansonsten ist der Ort groesser, als ich gedacht hatte, ich koennte mir durchaus vorstellen dort mal Urlaub zu machen. Die Stimmung bei der Abstimmung war auch gut, die Leute waren sehr nett zu mir und ich glaube, dass ich zumindest mit diesem Institut auch in Zukunft sehr gut zusammen arbeiten kann. Auf dem Rueckflug bin ich dann zum ersten mal mit einem Bombadier Q300 geflogen, ein recht neuer und leiser Flieger. In Wellington war es dann vorbei mit der Sonne und in meinem Buero ging’s dann auch gleich weiter mit der Arbeit. Aber ich mag’s noch sehr und das ist ja wohl die Hauptsache, oder? ;)