Mittlerweile ist es schon mehrfach untersucht und gilt als wissenschaftlich belegt: Jeder kennt jeden über sechs Ecken. Zumindest in der technisierten Welt ist gültig, dass kein Mensch mehr als sechs Emailadressen voneinander entfernt ist. Das Onlinenetzwerk Open BC hat sich das zu Nutzen gemacht und wer dort registriert ist und seine Kontakte bestätigt hat, bekommt zu jedem Mitglied eine kleine Fotogalerie, über wen er die entsprechende Person kennt. Für Wellington gilt das allerdings nicht, denn hier kennt tatsächlich jeder jeden über nur eine weitere Person, zumindest fühlt es sich so an. So lautet die erste Frage bei neuen Bekannten: “Welchen meiner Freunde kennst Du?”. Ein prima Beispiel ist einer der beiden Schweden, die gestern bei uns Fußball geguckt haben. Max ist Kais Arbeitskollege (der Vater von dem Monster, dem ich meine Windpocken zu verdanken hatte). Er hat einen Freund mitgebracht. Also war unsere erste Verbindung: Kai – Max – Schwede (ich hab leider seinen Namen vergessen!). Nach ein paar Minuten Gespräch stellte sich heraus, dass er in Brooklyn wohnt und ich seine Frau kenne, weil sie regelmäßig mit ihrem Sohn Isaac auf dem Spielplatz am After School Care war. Zweite Verbindung also: Diane – Paula – Schwede. Und letztendlich stellten wir fest, dass er bei der selben Firma arbeitet wie ein Freund von uns, die dritte Verbindung lautete also: Diane&Kai – Damon – Schwede. Wellington ist also sehr klein, was Kontakte angeht, und bereits nach einem halben Jahr stecken wir soweit drin, dass es kein Entrinnen mehr gibt. Lustig, aber auch ein bisschen gruselig…
Jeder kennt jeden über sechs Ecken
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Wirklich wichtig ist aber noch, ob ihr euch nach DEM SPIEL immer noch kennt….immerhin sind es Schweden….
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