Mein erstes Knäckebrot

by Diane on 29/05/2006

Cisco fühlt sich nicht so gut. Seine Verdauung ist ein wenig im Ungleichgewicht und normalerweise würde ich einem unpäßlichen Kaninchen ausschließlich Heu und getrocknete Kräuter sowie Fencheltee geben. Fencheltee gibt’s hier nicht, aber ich habe bei unsere großen Versandapothekenbestellung welchen mitbestellt, also hat er erstmal Tee bekommen. Getrocknete Kräuter gibt es irgendwie auch nicht, zumindest nicht im Zooladen, Supermarkt oder Organicstore. Aber Knäckebrot ist ja auch gesund, also habe ich mich mal nach Knäckebrot umgeschaut. Gibt es aber auch nicht, nur so eine Art Leicht&Cross, was ja leider ganz leicht am Kaninchengaumen kleben bleibt. Also habe ich mich entschieden, selbst welches zu backen! Naja, war nicht ganz so erfolgreich, es ist hart wie ein Ziegelstein und schmeckt ziemlich verkokelt. Cisco hat ihn auch verschmäht. Aber immerhin habe ich die Zutaten jetzt hier und starte gleich noch einen zweiten Versuch. Vielleicht wird das ja besser…

Horst Sieger May 29, 2006 at 12:00 am

Anderes Land andere Lebensmittel:
Das sind aber sehr viele Produckte von Lebensmittel die es bei uns gibt ,und bei euch nicht.
Daran müßt ihr euch gewöhnen.
Gute Besserung für Cisco.

Susanne Ellenbeck May 30, 2006 at 12:00 am

Es wird Zeit, daß Ihr einen Laden mit vernünftigen Lebensmitteln aufmacht. Fenchel gibt es eigentlich in jedem europäischen Land in der Apotheke.
Nun zum Knäckebrot. Ich habe ein einfaches Rezept herausgesucht, mit einer 100 %igen Gelinggarantie:

Zutaten:
– 125 g Haferflocken
– 125 g Weizenmehl (kann auch etwas gröber sein, falls es das im Kiwiland gibt)
– 60 g Sesam
– 60 g Mohn
– 1 Teelöffel Salz
– 400 ml Wasser (lauwarm)

Zubereitung:
– Hafer und Weizen mischen und eine Stunde quellen lassen.
– Sesam, Mohn und Salz dazugeben und den Teich auf ein mit einer Backfolie bedecktes oder ein mit Pflanzenöl gefettetes Blech streichen.
– Den Teig 60 Min. bei 175 Grad abbacken.
– Achtung: Nach 15 Min. Backzeit müssen zum besseren späteren Abbrechen der Knäckestücke Streifen in den schon etwas "angetrockneten" Teig gezogen
werden. Nur so läßt sich das Ganze dann nach dem Abkühlen in gleiche Teil brechen. Man kann die Streifen auch mit einer Gabel "stechen" – es sieht
dann leicht perforiert aus.

Für Mohn und Sesam läßt sich vielleicht auch etwas Landestypisches einbauen – nur bitte auf die Mengenangaben achten.

Zeitaufwand:
– Teigvorbereitung 15 Min.
– Ruhe- bzw. Quellzeit 1 Stunde
– insgesamt 2 Stunden und 15 Min.

….und nun ran ans Einkaufen und Backen!

Diane May 30, 2006 at 12:00 am

Prima, da kann ich mich ja gleich heute abend ans Backen machen. Cisco wird zwar heute abgeholt, aber Kai kann das Knäcke ja dann mit ins Büro nehmen und Bruce mitgeben. Muss nur noch Haferflocken kaufen. Was heißt wohl "Haferflocken" auf Englisch??? ;)

Gabi June 4, 2006 at 12:00 am

Hat der zweite Versuch geklappt?

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