Wetter-Wirrwarr

Das Wetter hier ist Moment seltsam. Am Freitag gab es einen fetten Sturm, die Wellen im Hafen waren bis zu 12 Meter hoch! Die Fähre stellte abends ihre Fahrt zur Südinsel ein und die letzte Fähre, die noch losfuhr brauchte acht Stunden statt der üblichen drei. Während dieser Überfahrt wurden vier Leute verletzt und zahlreiche Autos beschädigt, weil es so sehr geschaukelt hat. Brrr, da ist man schon froh, wenn man da nicht bei war.

Am Samstag sah man dann die große Bescherung entlang der Strände, denn es war viel Grünzeug angeschwämmt worden und der Sand war auf den Straßen verteilt. Wettertechnisch war es dann ein bisschen nieselig, aber schon nicht mehr wirklich kalt. Sonntag war dann strahlenstes Wetter, die Sonne schien aus voller Kraft und ich war mit Thilo und Cathy gemütlich draußen in der Sonne frühstücken, danach auf einem tollen Markt und hinterher ein Eis essen. Montag war es dann immer noch recht nett, ich habe nach einem Draußenfrühstück mit Kai in Oriental Bay am Strand ein Eis gegessen und abends gab es dann schon wieder Sturmwarnung. Der Wind ist momentan so stark, dass man fast wegzufliegen glaubt. Das unangenehme ist, dass der Wind schon mal ganz spontan die Richtung wechselt – das heißt, wenn man sich gerade kräftig gegen den Wind nach vorn gelegt hat, kann es sein dass man im nächsten Moment auf die Nase fällt, weil der nächste Windstoß plötzlich von hinten kommt. Das Ganze dann abwechselnd bei Sonnenschein und unter dunklen Wolken. Das ist ziemlich beeindruckend und im Moment finde ich die Wetterwechsel gar nicht schlimm, sondern außerordentlich interessant. Bin mal gespannt, wie lange mir das noch gefällt ;)

Für’s Protokoll: ich war heute im Te Papa in einer Ausstellung namens “Cézanne to Picasso” einer Sammlung von Kunstwerken aus einem Privatbesitz. Ich bin dort tatsächlich aus Interesse hingegangen. Irgendwas macht diese Stadt mit mir… ;)