Wir sind hier. Es ist unglaublich, aber wir haben es wirklich geschafft! Nachdem uns die liebsten Freunde und Familie am Flughafen Düsseldorf verabschiedet hatten (vielen Dank für den großartigen Eindruck, den die winkende Meute hinter der Glaswand in unseren Herzen hinterlassen hat), sind wir mit Tränen und Wehmut aber auch mit großer Erwartungsfreude in den Flieger gestiegen.
Das Umsteigen in London war unspektakulär, der Tankstop in Los Angeles dagegen war schon echt bemerkenswert. Aus tiefem Schlaf gerissen taumelten wir in den Transitbereich, durften dort aber nicht bleiben, sondern mussten erstmal in die USA einreisen. Rechten Finger scannen, linken Finger scannen, lächeln für’s Foto, Stempel in den Pass und grünen Schnöbbel in die Hand gedrückt bekommen. Ab in den Aufzug und nach drei Minuten Aufenthalt in den offiziellen USA mussten wir den Schnöbbel wieder abgeben und waren offiziell wieder ausgereist. So ein Schwachsinn!!! Noch viel spannender wurde es dann aber in Auckland, wo wir nach der Einreise nach Neuseeland (hurra, wir durften uns an der Schlange für Neuseeländer anstellen, nicht an der für Touristen! ;)) mal wieder den Flieger wechseln mussten. Eines unserer Gepäckstücke hatte nämlich 33 statt 32 Kilo Gewicht und wir mussten tatsächlich auspacken! Immerhin könnte so ein zusätzliches Kilo Gepäck dem Arbeiter den Rücken brechen. In Düsseldorf und London sind die Arbeiter wohl besser trainiert? Da wir nun eh schon mal aufgefallen waren wurde auch unser Handgepäck gewogen, was natürlich auch viel zu schwer war, da wir solche Dinge wir unsere Notebooks wohl kaum als Gepäck aufgeben wollten. Also mussten wir auch das umpacken und einen der Handgepäckrucksäcke zusätzlich aufgeben. Wir waren schon ziemlich angepisst!!! Hier also unser guter Rat an alle, die uns bald besuchen kommen: achtet darauf, dass euer Koffer exakt 20 Kilo nicht überschreitet und bringt auch nur ein Handgepäckstück mit maximal 7 Kilo mit. In Deutschland und dem Rest der Welt spielt ein bisschen zu viel keine Rolle, in Neuseeland kann das dazu führen, dass ihr viel Geld nachzahlen oder persönliche Dinge am Flughafen wegwerfen müsst. Erspart euch das! Am Flughafen wurden wir dann von Bruce (Kais Chef) und zwei weiteren Kollegen abgeholt und zu unserem Apartment gebracht. Das ist echt schön und es ist schade, dass es so teuer ist, dass wir nicht darin bleiben können. Aber immerhin haben wir jetzt erstmal für zwei Wochen ein Dach über dem Kopf und einen gefüllten Kühlschrank, denn selbst dafür hatten die Kollegen gesorgt. Nach einem kurzen Mailchecken im Büro und einem ersten Eindruckverschaffen von der wundervollen Stadt, in der wir leben, sind wir dann früh heim gegangen und haben um 19 Uhr im Bett gelegen und volle 12 Stunden geschlafen. 40 Stunden reisen schlaucht ganz schön.
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