Quiet Lady

Am Anfang unserer Straße liegt ein Pub namens “Quiet Lady” dort findet jeden Dienstag eine Quiznight statt und die haben wir letzten Dienstag gemeinsam mit Cathy und Thilo angetestet. Dabei hat sich uns auch eröffnet, warum so viele Neuseeländer Probleme mit Alkohol haben – in den Kneipen ist es nämlich warm. Da man ja von der Arbeit aus nicht gern in das eigene, ziemlich kalte Haus zurück möchte, geht man einfach in den nächstgelegenen Pub und trinkt sich erstmal warm. Deshalb ist der Pub in Karori auch direkt an der Bushaltestelle, damit man gar nicht erst einen Umweg laufen muss. Klingt doch logisch, oder? Naja, zurück zum Dienstag: Wir sind ja eigentlich alle vier recht schlau. Also haben wir uns gedacht, dass wir bestimmt nicht letzter werden. Vorletzter hätte schon als “Ziel erreicht” gegolten. Es wurden Zettel ausgeteilt, auf denen die Antworten zu den Fragen die der Quizmaster stellte eingetragen werden sollten. Doch zunächst galt es Logos zu erraten. Gut, Audi kannten wir und auch mit den absolut gängigen Sachen wie dem Logo eines Elektromarkts und einer Tankstelle konnten wir noch mithalten. Aber irgendwelche Rugbyvereinigungen oder Cricktvereine? No way! Also schon gleich bei der ersten Aufgabe versagt… Und es ging so weiter. Manches mag allerdings auch daran gelegen haben, dass wir die Fragen nicht richtig verstanden haben. Denn wenn ein Kiwi das Wort “Reichstag” ausspricht, weiss man noch nicht unbeding, wovon er redet. Aber wie man ein Alligatorpaar nennt(wir sind uns relativ sicher, dass das die Frage war), konnten wir uns absolut nicht vorstellen. Außerdem sind wir als Team sehr schlecht darin gewesen, darauf zu vertrauen, wenn nur einer die Antwort wusste und die anderen drei irgendwie ein anderes Gefühl hatten. Wir haben und dann meisten dafür entschieden, dem Gefühl der Masse zu vertrauen, was auch schon mal schlecht war. Letztendlich haben wir uns den allerletzten Platz gesichert. Naja, die meisten anderen Teams waren zu sechst und eine bisschen Kiwigrundwissen war halt echt erforderlich. Das nächste Mal schleppen wir auch Kiwis mit, dann schaffen wir es ganz bestimmt, nicht letzter zu werden…